als wir in der nähe der taxi brousse station kamen, riegelte unser taxifahrer plötzlich sämtliche türen zu…..hoppla dachten wir, was soll denn das?! nun, die aufklärung folgte wenige augenblicke später, als wir noch während der fahrt von zig schleppern umzingelt wurden und jeder versuchte die tür aufzukriegen….jaja, der herr am steuer machte wohl nicht seine erste fahrt!
nun als wir ausstiegen gabs das gewohnte bild, rudelbildung um zahlungskräftige weissköpfe. wir ergatterten uns schlussendlich einen platz vorne neben dem fahrer. vorteile dort: man sieht toll die wunderbare landschaft – und die landschaft durch das hochland war echt wunderschön mit reisfeldern wohin das auge reicht – dazu kann man immer beobachten wie der driver bei einer polizeikontrolle ( deren gibts zuhaufen) ein paar noten unter die papiere schiebt….es lebe die korruption! der nachteil: neben der erwähnten landschaft, sieht man auch gut die strasse und wo zum beispiel in einer kurve eine mittellinie wäre……! tja, wenn es mal in der formel 1 nachwuchsprobleme geben sollte, wir wüssten da nun ein tolles rekrutierungsland.
angekommen in antsirabe wurden wir mal in beschlag genommen von pousse-pousse ( madagassische rikschas ) -läufern.
nach antsirabe fuhren wir ja um eine tour auf dem tsiribhini river zu machen. solche touren andreher hatte es selbstverständlich auch schon an der station und so wurden wir auf dem weg zum hostel auch gleich von ein paar jungs begleitet. nun, wer mich kennt der weiss ja, dass es situationen gibt wo ich es nicht sonderlich schätze vollgequatscht zu werden….ja und das war so ein augenblick!
als wir dann unser hab und gut im zimmer verstaut hatten und wieder runter ins restaurant gingen, wurden wir auch schon von den touren jungs in empfang genommen. ok, schreiten wir zur preisverhandlungsrunde…..nach rund einer stunde war das ding im trocknen und wir wussten, dass es in 2 tagen losgeht.
antsirabe war nach tana eine wahre wohlfühloase. es gab kein verkehrschaos und keine riesen menschenmenge, man hatte richtig platz zum atmen. wir verbrachten unsere tage damit ein wenig durch die stadt zu schlendern, mal ein kurzes päuschen einlegen und einkehren oder an einem strassenstand ein kleines mampfi zu kaufen.
laut unserem reiseratgeber sollte es ja im ort die besten pizzas weit und breit geben. jene die nun denken das wir besser einheimische kost testen sollten sei gesagt, das pizza zu einer der meist gegessenen und beliebtesten mahlzeit der madagassen gehört! na logo musste das getestet werden. ergebnis: niederschmetternd…..zwar wären die voraussetzungen mit einem holzofen gegeben, aber wenn die pizzas im blech in den ofen geschoben werden….geht ja gar nicht!!
am nächsten morgen gings es dann los mit unserer tour mit dem endziel morondava. wir und 7 franzosen…..hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass franzosen ein ganz eigenes völkchen sind……