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Von Antsirabe nach Morondava, 8.- 20.8.2012

Posted by on 26. Oktober 2012

treffpunkt morgens um 10 uhr beim hotel. dort traffen wir unsere reisegspändli, ausser den franzosen gesellte sich noch ein italiener zu uns. dann gings los im eigenen minibus. etwas sehr ungewohnt für uns , mit lauter weissköpfen in einem bus zu sitzen und wir fühlten uns wie auf einer tour durch den zoo irgendwie so im wohlbehüteten auto sitzen und die köpfe rausstrecken und staunen was da in der “wilden, gefährlichen” welt abgeht…

beim durch die gegend fahren und nach den ersten stop’s merkten wir bald, dass wir da ein wenig eine lustige pauschalreisegruppe erwischten, die mal richtig “abenteur” machen wollten……bei der ankunft in miandravizo gesellte sich noch ben aus dem grossen kanton zu uns. am abend machte sich dann unser lustiges reisegrüppchen auf zur nächsten bar, wo es dann party auf ansage gab nach dem motto: lasst uns alle freunde sein…..nyffi allerdings wurde dann von den einheimischen zum dancing king ernennt, anscheinend ist sein tanzstil wie der von den madagassen im norden des landes…war ein herrlicher anblick….

am nächsten morgen bestiegen wir unser gefährt für die nächsten 3 tage. auf dem wasserweg gings weiter per pirogue(ein einbaumschiff), immer 3 nasen hintereinander und der rudermann. ja was macht man so einen ganzen tag in so einem einbaum…..ein wenig die gegend anschauen, lesen…..ja das wärs! zu sehen gab es vorallem menschen am flussufer, die sich selber oder ihre kleidung wuschen und uns immer wieder zu winkten. nach unendlichen 6 stunden schlugen wir am flussufer unsere zelte auf. die crew kochte und wir machten es uns bei ein paar bieren und ruhm bequem. nach dem essen, welches wirklich super gut war, gab’s dann unterhaltung von unseren rudermännern…..

mit dem ersten hahnenschrei, war auch bei uns tagwache! weiter ging die reise, zum glück konnte ich mir ein paddel schnappen, so konnte ich noch etwas tun. nun, auch dieser tag neigte sich nach gefühlten 100 stunden dem ende zu und wir schlugen wieder unser zeltlager auf. zum nachtessen wurden die mitgeführten hühner geschlachtet, so kann man also sagen wir hatten wirklich frisches poulet. unsere gruppe hat sich mittlerweile ein wenig gespalten, da wären die froschmampfer und dann ben, davide und wir. was nun folgte war ein unterhaltungsprogramm, das für unser grüppchen nun wirklich zuviel des guten war. uns kam’s nun wirklich vor wie man’s manchmal im fernsehern sieht und lacht, wenn die ‘wilden’ die touristen unterhalten. zum glück war auch dieser horror mal vorüber und wir legten uns auf’s ohr bis zum nächsten hahnenschrei.

ja endlich, nach ein paar stunden wechselten wir unser fortbewegungsmittel. auf festem untergrund machten wir uns per 4wd auf nach belo-sur-tshiribini, wo wir wiedermal duschen und in einem bett schlafen konnten. die fahrt durch kleine dörfer und einer holpprigen sandpiste mit entdeckung erster baobab bäume war einfach super! anschliessend gings ab auf die fähre…

während die französische abteilung am abend im hotel speisste, machten wir uns auf zu irgend einer strassenkneipe. wir gesellten uns zu 3 madagassen und nun gabs bier und ruhm……und am nächsten morgen kopfweh.

mit leichtem schädeldruck und unter gleissenden sonne, machten wir uns auf den weg zum markt, um ein wenig proviant einzukaufen. zum pochenden kopf kam das dämlich süffisante grinsen der franzosen….also nicht, das die baguettes mich nerven würden….

unser nächstes ziel war der tsingy nationalpark. eine fährenfahrt stand uns wieder bevor und ja, die dauerte diesmal einbisschen länger…wir fuhren zwar nach kurzer wartezeit mit der fähre los, jedoch warteten wir dann geschlagene 2 stunden im fluss auf irgendwas, auf was genau wissen wir bis heute nicht….dann angekommen beim tsingy, stellten wir unsere zelte am fluss auf und verbrachten den nachmittag mit lesen und einfach einbisschen sein…und mönu fügte sich nach langem drängeln der kinderlein zum zöpfliflechten…

auf dem programm am nächsten tag stand der besuch des parkes. zu unserer freude wurde die truppe aufgeteilt, so dass unser haufen einen eigenen führer hatte. am morgen ging es zum grossen, nach der futterung zum kleinen tsingy. auf der fahrt zum park fuhren wir durch kleine dörfer wo uns männer, gekleidet respektiv eingewicklet in farbige dücher und langen dünnen spitzen speren entgegen kamen. das sind eben noch andere sitten und bräuche der verteidigung, ist schon sehr eindrücklich…und der grund warum alle so umherlaufen sind banden die zébus also rinder stehlen wollen und die dorfesmänner ihr hab und gut natürlich verteidigen…

vom ansehen her war natürlich der grosse park schon eindrücklicher, aber so um ein wenig umher zu wandern, war der kleine doch wesentlich interessanter. einen lacher gab’s noch mit einer madagassischen vogelart, dem flying fuzz………

der letzte tag unsere tour brachte uns schliesslich zur baobab allee und ans meer nach morondava.

diese baobab bäume sind also schon der hammer! klar wimmelte es von touristen, aber diese riesen bäume bei sonnenuntergang….herrlich!

während die westlichen nachbarn, als wir das ziel erreichten, in einem gediegenen hotelkomplex abstiegen, wählten wir, ganz travellermässig, die billigunterkunft. zum abschluss dieser abenteuerreise versammelten sich natürlich nochmal alle zum gemeinsammen nachtessen…..danach war der spuk endlich vorbei.

während le grand nation am nächsten morgen zurück nach antsirabe reiste, verbrachten ben, davide und wir noch ein paar erholsame tage am meer, die wir alle auch nötig hatten!!

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