Kanada, 4.-26.7.2012

nach 2 wochen haushalten, packten wir unsere sachen und das zelt und zogen los richtung festland. da ria bei einer fluglinie arbeitet,konnten wir zu einem schnäppchenpreis nach edmonton fliegen. dort schnell zu hertz, den hummer abholen und ab in die stadt.

nach 2 tagen machten wir uns auf den weg in in die nationalparks jasper und banff. wir schlugen unser zelt auf und unternahmen wanderungen in einer grossartigen und wirklich fantastisch schönen landschaft! berge,seen und wälder wie zuhause nur alles halt einfach ein bisschen grösser und die gletscher, unbeschreiblich schön und gigantisch! gut die berge sind nicht ganz so hoch wie in der schweiz, aber das ganze war schon so ein wenig wie in den schweizerbergen, halt einfach durch die vergrösserungslupe betrachtet. und ja natürlich die begegnung mit bären, das ist schon ziemlich cool, diese bäremandli einfach so beim fressen am strassenrand zu beobachten! am abend gabs dann oft ein lagerfeuer mit würstchen grillieren, einfach herrlich, wie in der guten alten pfandfinderzeit.gut, wir waren zwar nie in der pfadi, aber etwa so muss sich ein richtiger pfadfinder fühlen. ja was soll man hier sonst noch gross schreiben, ich denke die bilder sprechen für sich…..

auf dem rückweg zu unserer gastfamilie in comox, legten wir noch verschiedene stopps ein und fuhren durch das heisse okanagan tal, wo es tonnenweise fruchtstände gab und zig weingüter – sah völlig anders aus als das von uns bisher gesehene kanada.

ein stopp war in hope. da es wie aus kübeln regnete begleitet von blitz und donner, verzichteten wir aufs zelten und begaben uns in ein motel. swiss chalet, na das spricht uns doch an und ev. gibt uns der besitzer ja noch rabatt. dazu sahen die häuschen wirklich noch ähnlich aus wie chalets. am empfang warteten wir auf den chef des hauses, aber ein wenig erstaunt kam uns nicht etwa ein ausgewanderter schweizer entgegen sondern ein schlitzauge…….jaja, man ist nie vor überraschungen sicher und der gute kerl gab uns doch tatsächlich einen rabatt.

einen weiteren stopp gabs in victoria, der hauptstadt der insel und auch von ganz british columbia. beim anblick des parlamentsgebäudes kam einem gerade bern in den sinn. nicht nur das gebäude erinnerte uns an die heimat, sondern auch die statd als solches. vielleicht auch darum weil sie im gegensatz zu anderen kanadischen orten wirklich eine altstadt besitzt.

auf vancouver island düsten wir danach noch ganz in den norden. dort schlugen wir unser zelt an einem strand auf. zwar mussten wir rund eine stunde zu fuss samt gepäck durch den wald marschieren, aber diese anstrengung lohnte sich wirklich. am abend am lagerfeuer am meer sitzend….weltklasse.

nach ein paar tagen bei der combo werlen/hansen hiess es dann auch abschied nehmen. es war super bei euch, ein zuhause weit weg von zuhause…danke vielmals!!

wir setzten mit der fähre wieder über aus festland und verbrachten noch 3 tage in vancouver. sightseeing stand hier natürlich auf dem tagesprogramm.dazu gehörte auch eine tandem fahrt durch den stanley park. hehe,ich war ja schon mal hier und während der fahrt mit velo gab es damals unterwegs einen hot-dog stand mit einem süper heissen hund. ja und siehe da, der hot-dog fredu ist immer noch da….natürlich voll in die bremsen und verschlingen so ein teil…mmmhhh!

jawohl wir sind nun up to date, also schön artig alle beifall klatschen…….. nun sitzen wir hier im hostel und warten…am abend fliegen wir via london nach madagaskar und da je per zufall gerade jetzt noch die olympischen spiele stattfinden, schnuppern wir halt noch ein wenig olympische luft, ja warum auch nicht. aber irgendwie schon ein saukomisches gefühl, morgen in london zu sein, fast zuhause sozusagen….

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Comox,Tofino,Vancouver Island,15.6.- 4.7.2012

früh morgens in kanada angekommen, gab es zuerst mal ein kleines frage-antwort spiel am zoll…lustig, obwohl ihm unsere antworten nicht wirklich gefielen, gab es den stempel gleichwohl in den pass!

nach einem guten-morgen kaffee machten wir uns auf den weg nach vancouver island. hoppla, da wehte uns einbisschen ein kühlerer wind durch die zehen im bäremaniland, flip flops adiö, turnschuhe ahoi. nachdem wir via skytrain, bus und fähre dann in nanaimo auf vancouver island angekommen waren, fuhr uns doch prompt der bus der uns zu nyffis kumpan nach comox chauffieren sollte direkt vor der nase davon…ja dann warten wir doch einfach gschwing gschwing 4 stunden, variante 1 oder variante 2, unser privat-limousinentransferservice wird angefunkt…

rund eine stunde später fuhr der gute cyrill dann auch beim fährterminal vor, um uns auf der insel willkommen zu heissen. zur bergrüssung gab’s einen maple donut, hmmm herrlich, einen ganz einfach super empfang!

was hier noch angefügt werden muss: man hört ja immer wie der arme kerl hier hart arbeiten muss…wir kamen an einem freitag gegen 11 uhr vormittags auf der insel an……kommentar überflüssig!

was einem als erstes auffällt, wen man auf der insel unterwegs ist, ist der wald. klar, es gibt auch viele berge, dazu natürlich das meer und zig wasserläufe und seeen….aber das meiste hier sind wälder, da sieht man echt vor lauter bäumen denn wald nicht mehr, uuunglaublich!

bei meinem letzten besuch hauste herr werlen ja noch in einer jungesellen-bude unter dem dach. nun, junggeselle ist er nicht mehr uns so stoppten wir dann auch vor einem netten häuschen mit garten. wir hausten im oberen stockwerk und wie es sich in einem guten guesthouse gehört, lagen die duschtücher schön zusammengelegt auf dem bett. ja und was grast denn da so im vorgarten? ein reh! nun, hier schreit zwar kein hahn wenn er so was sieht, da es einfach normal ist dass die hier im ort umher spazieren,aber für uns wars doch noch recht speziell.

nachdem am abend auch noch ria, die zukünftige frau werlen, vom arbeiten nachhause kam und man sich gegenseitig kennen lernte, schmiss der hausherr mal den grill an um ein gutes stück fleisch zu brutzeln, herrlich und sehr gemütlich. und dann, tharaaaa; schnaps! jawohl, es war ziemlich durstiges wetter an unserem ankunftstag und darum wurden einige gläser schnaps gefüllt respektiv geleert….

da die zwei am wochenende an einem hochzeit weilten, waren wir für diese zeit quasi häuschenbesitzer, also breiteten wir uns mal so richtig im haus aus und nützten auch die voll ausgestattete küche aus. die küche wurde auch in den vollgenden tagen so ziemlich von uns in beschlag genommen. es wurden jenste menus auf den tisch gezaubert und der backofen lief heiss, aus ihm kamen züpfen und verschieden cake’s und kuchen. dazu bereite meine wenigkeit mit hilfe des wirklichen hausbesitzers noch cremeschnitten zu, jami.

an den nächsten tagen erkundeten wir, alleine oder mit kanadisch/schweizerischer begleitung, die nähere umgebung. wer wusste zum beispiel, dass es auch hier regenwälder gibt? jedenfalls durchwanderten wir einen solchen um zu einem dieser vielen “wilden”strände zu gelangen. krass sind hier ebbe und flut. an den stränden kann man während der ebbe hunderte meter hinaus watscheln und bei flut ist der strand nur noch winzig. wunderschön diese strände, wälder und ja einfach diese weite, hat irgendwie etwas so beruhigendes an sich. toll war auch mal zu sehen wie das ganze mit blick vom meer auf’s land aussieht, als wir mit dem kanu unterwegs waren. einmal nahm uns papa ria auf einen ausflug auf die insel hornby mit.nebst dem, dass er als tourguide brillierte, servierte er uns am strand auch noch ein leckeres pic-nic.

auf dem speiseplan standen natürlich auch insel typische gerichte. so zum beispiel krebs, den es am vatertag gab und von ria’s vater zubereitet wurde. die krabbelviecher wurden lebendig im supermarkt gekauft und zuhause, während wir auf die eltern warteten, in den mit wasser gefüllten abwaschtrog gelegt….mönu meinte ob es nicht quallvoll sei sie zu ertränken……nun ja, jedenfalls kam dann papa hansen und erledigte das töten, in dem er schnell die schädeldecke lupfte und mit dem finger ins gehirn drückte. und das fleisch schmeckte einfach köstlich!!

ja dann näherte sich mönus geburtstag…war ein super überraschungstag sagt das geburikind, massage am morgen inkl. feines mittagessen und am abend gabs dann ein überraschungsprogramm unserer gastgeber – viiielen dank übrigens nochmal ihr zwei! zuerst gings es zum thailänder für’s leibliche wohl und danach wartete madagsakar in 3d auf uns, das war ja geil, wieder mal in einem kino zu sitzen und das ganze erst noch in 3d, lagomio war das luuustig!!

nach ein paar tagen packten wir unsere sieben sachen und düsten für 3 tage für einen campingausflug auf die andere seite der insel nach tofino. auf dem weg dorthin fuhren wir grösstenteils durch wälder und wer überquert in aller seelenruhe die strasse….meister petz höchstpersönlich! wow, ein bäremani machte uns die ehre, toll so ein pelzmandli in natura zu sehen!

nebst all den hiking und walking trail’s die wir in tofino unternahmen, gingen wir auch noch auf wal suche. dick eingepackt donnerten wir mit einem zodiac übers meer, als wir plötzlich eine wasserfontäne sahen und sich nur ein paar meter vor uns ein grauwal befand. ein eindrückliches erlebnis so einen riesen so nah zu sehen.

ja und dann genossen wir einfach das zuhause weg von zuhause, tat richtig gut, so gemütlich in denselben 4wänden zu weilen für ein paar tage und auch dank unseren gastgebern natürlich war es super…

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Waikiki, Oahu, 3.- 14.6.2012

nachdem wir wieder einmal ein wenig “reisemüde” waren, wollten wir einfach noch ein wenig am strand in waikiki die seele baumeln lassen,also zurück auf oahu, zurück nach honolulu.

ein bett hatten wir wieder dort gebucht wo wir schon einmal waren, schliesslich gefiel es uns ja da nach anlaufschwierigkeiten doch recht gut.

da wir mehrere nächte dort buchten, sollte es einen gratis shuttel zum hostel geben. ja also, da warteten und warteten wir, ohne das irgend jemand auftauchte…..ja, das fängt doch gut an.

im hostel angekommen freuten wir uns auf “unser” zimmer. ok, wir waren früh dran, also war das zimmer noch nicht fertig. gehen wir mal an den strand ein wenig die sonne geniessen. als wir am späteren nachmittag zurück kamen um den zimmerbezug zu machen….zimmer noch nicht fertig, das neue bett sei noch nicht da…..kennen wir doch von irgendwo her! okey, gehen wir mal weg für einen kleinen snack. als wir zurück kamen war alles fertig und wir bezogen ein zimmer…..und es machte sich enttäuschung breit. ja das zimmer so ein halbfertiger raum im dem eine dicke matratze stand. hier musste sich was ändern, den so haben wir uns das nicht vorgestellt.
also mal fragen wie das ist mit unserem alten zimmer. gehe nicht, wir können nicht wechseln obwohl dass zimmer am nächsten tag frei wurde. gut, dann rufen wir doch mal den chef persönlich an….ja und siehe da, alles war plötzlich kein problem mehr und wir konnten in “unser bijou” umziehen, so jetzt aber konnte der urlaub beginnen.

etwas, dass natürlich neben all unserem relaxen noch auf dem tagesprogramm stand, war ein besuch in pearl harbour. um auf die gedenkinsel über der versunkenen arizona zu gelangen gibt es gratis shuttel boote von der armee. nun ist es aber so, dass die ticketanzahl pro tag beschränkt ist und wer zu spät kommt den bestraft das leben. hiess für uns mal raus aus den federn und mit dem bus nach pearl tuckern. wir meldeten uns also gehorsamst um halb zehn vor ort…..platz hatten wir erst um zwei uhr!

da aber dass busticket rund 3 stunden gültig war, unternahmen wir halt eine kleine stadtrundfahrt mit anschliessendem besuch im einkaufscenter für einen kleinen lunch, respektiv wieder mal bei dem gratis-probiererli-cookies-stand vorbei und so tun, als würde man zum ersten mal so ein güetzi probieren…

wieder zurück in pearl besuchten wir noch das museeum, so das die zeit auch vorbei ging. vor der bootsfahrt zum arizona denkmal gabs noch ein längers video über die ganze geschichte, natürlich mit einem leichten u.s. hero touch. auf dem denkmal war es ein komisches gefühl, wen man daran denkt das da unter einem in diesem schiff das man sieht, immer noch menschen sind…..dazu kommt immer wieder ein kleiner ölfleck an die oberfläche. nach ein paar minuten hat man’s aber dann auch gesehen und wir machten uns wieder auf den weg nach waikiki.

der strand von waikiki ist ja auch ein kleine boogieboard mekka. da wir aber nicht im besitz eines solchen teils waren, erfand mönsku kurzerhand das airmatratzsurfing. ha und siehe da, erwischte sie doch tatsächlich sozusagen die perfekte welle und wurde bis zum strand hinein getragen. da möchte ich doch glatt noch gschwing erwähnen wie geil das ist, wenn sich eine welle doch tatsächlich entscheidet einen mit an den strand zurück zu nehmen, gratis shuttle sozusagen….ich dachte ich spinn, das geht ja wirklich jehaaaa und ich strahlte wie ein honigkuchenpferd als ich mit meiner luftmatratze wortwörtlich strandete….

wir bekamen dann noch die boards von eva und mark, so dass wir uns auch unter all die coolen leute mischen konnten. aber eine solche welle wie mönu mit ihrer neuen sportart erwischte, erwischten wir beide nicht nochmal.

da sitzt man gemütlich am frühstückstisch, als plötzlich zwei typen in die küche trampen. am akzent könnten dies doch schweizer sein….und siehe da, zwei berner. severin und sein humpelnder bruder valentin, der beim biken anstatt auf dem sattel zu bleiben es vorzog kontakt mit dem boden herzustellen. tja, endete leider im spital diese schnelle abstiegsnummer! ja aber es war herrlich mal wieder den schönen berner dialekt zu hören.

nun, eigentlich wollten wir ja dieses inselparadies nach 8 nächten verlassen. da wir uns aber noch nicht genug ausgeruht fühlten und überdies die wetterprognosen für kanada auch nicht gerade das gelbe vom ei waren, entschieden wir uns nochmals 4 nächte in honolulu zu bleiben. ja und so genossen wir noch die sonnigen und warmen tage mit den zwei durstigen berner jungs und yvonne aus franken!

tja und dann hiess es abschied nehmen von diesem insel paradies und weiter flogen wir richtung kanada.

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Big Island, Hawaii, 26.5.- 3.6.2012

da sind wir um die halbe welt gereist ohne einmal den boden unter den füssen zu verlieren und nun gehen wir auf so einer kleinen fläche innerhalb weniger tage schon wieder in die luft. unser ziel diesmal ist big island, die grösste insel des archipels.

für die ersten 5 tage wählten wir kailua-kona als homebase. ein bett fanden wir bei air bnb, einer seite bei der privatpersonen ein zimmer anbieten. wir fanden ein lager bei christoph zuhause. eine tolle kleine wohnung bei einem super netten typ.

da kona auch die heimat der kona brauerei ist, versteht es sich von selbst, dass man dort einen höflickkeitsbesuch abstattete. die gute frau welche die führung machte, hatte wohl ein kleines maschinengewehr geschluckt, aus ihrem mund kamen jedenfalls wörter ohne punkt und komma. zum glück kam nach rund einer halben stunde die erlösung, sowie auch der eigentliche sinn dieser tour, das degustieren! ein gebräu das uns mundete!

einmal ging es runter bis an den südlichsten punkt der insel, ja was sag ich, der ganzen u.s.a….pahhhh! wir machten einen kleinen walk an der windigen küste entlang, der uns zu einem beach mit grünem sand führen sollte. nun ja klar, grüner sand…..schimmert wohl einfach ein wenig grünlich das zeug…..dachten wir! aber hallo, das teil war wirklich grün grün, unglaublich. so, wir haben nun also weissen-,braunen-, roten-,schwarzen- und grünen sandstrand gesehen….potzblitz!

da wir ja entlang der küste fuhren, war natürlich das schnorchelequipment im kofferraum. bei einem stopp in der captain cook bay mieteten wir uns ein kanu um zu einem schnorchelplatz zu gelangen. begleitet wurden wir auf dem weg dort hin von delphinen, die uns auch noch etliche kunststückchen vorführten. angekommen am schnorchelspot, erkundeten wir die unterwasserwelt. zum ersten sahen wir einen anderen schwimmer der, sagen wir leicht bekleidet war, und dazu wohl noch patriotisch. hatte der kerl doch einen bananahänger-string an mit dem sternenbanner auf dem pimmelmats……! ja und dann gab es auch noch schwimmen in zeitlupe, mit einer wasserschildkröte. herrlich dieses tier unterwasser zu beobachten, wie sie richtig im wasser schwebt!

nach 5 tagen wechselten wir die lokalität und siedelten an die andere küste nach hilo rüber.

auf dem weg dortin machten wir einen stopp um wieder einmal festes schuhwerk an die füsse zu schnallen. runter ging es ins waipo valley, um dort in der tollen vegetation ein bisschen umher zu wandern. da das ganze eine schweisstreibende angelegenheit war, kam uns der verkaufsstand von 3 mädchen die selbst gemachte limo verkauften, gerade recht!

so nun kam das highlight auf big island, die aktiven vulkane mauna loa und kilauea. die aktuelle eruption des kilauea dauert seit 1983 an.

zuerst nahmen wir den weg richtung meer unter die räder, um zusehen wo die lava ins meer fliesst. zuvor waren wir in einem kleinen museeum, wo man sehen konnte, wie es am meer vorher aussah und es nun aussieht. vorher ein schöner sandstrand mit palmen und nun einfach eine lavastein wüste. wir wanderten über lave die vor rund 18 monaten ins meer floss. nun bauen aber schon leute ihre häuser auf der erloschenen lava, da dass land dort nur rund 25 dollar im jahr kostet.

nachdem wir das ende gesehen hatten, wollten wir ja auch den ursprung der lavaströme sehen, also den überirdischen ursprung. nichts wie rauf auf den kilauea. im museeum oben am krater kann man auf einem bildschirm beobachten, wie es im inneren bloderet, mehr als rauch sieht man aber im krater selber nicht. da es dort oben aber doch recht zügig und somit kühl ist, kamen uns die heissen dämpfe die überall zum boden raus dampften gerade recht. irgendwie ein komisches gefühl zu wissen, dass man sozusagen die füsse auf einem blubbernden vulkan hat und gleichzeitig sehr eindrücklich!

nach 8 tagen war das abenteur big island vorbei. am flughafen gab es dan wiedermal aufregung. wie schon in bangkok, blieb mönsku am securitycheck hängen. damals versuchte sie ein sackmesser ins flugzeug zu schmuggeln um was weiss gott damit anzustellen. diesmal versuchte sie es mit butter……unglaublich!! aber zum glück blieb sie im check hängen, so dass alle passagiere sorglos nach honolulu fliegen konnten.

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Maui,Hawaii,21.- 26.5.2012

weiter im inselhopping gings nach maui. eigentlich wollten wir ja mit der fähre übersetzen, da die aber teurer war als ein flug, bestiegen wir wieder einen vogel, diesmal einbisschen ein grösseren.
nach rund 20 minuten landeten wir in lahaina und holten unseren mietwagen ab.

den kopf ins kissen legten wir in wailuku, zwar nicht ein wahnsinnig schöner ort an und für sich, aber für uns unternehmungslustigen travellers ideal gelegen. also nichts wie los in die jugendherberge und das kajüttenbettchen.

als erstes unternahmen wir mal eine kleine spritztour entlang der küste. die mietwagenfirmen sagen zwar, mal soll diese strasse nicht fahren und sie übernehmen keine haftung, aber was für die eine kurvenreiche und enge strasse ist ist für schweizer bergrennfahrer ein sonntagsfährtli – uns die fahrt war der hammer! uns erwartete eine tolle klippenlandschaft, die uns auch dazu einlud mal wieder die trekkingschuhe hervor zu holen, bevor wir an den touristischen hochburgen vorbei brausten.

noch lange vor sonnenaufgang, genau gesagt um 02.15 uhr, hiess es am nächsten morgen raus aus den warmen federn. schliesslich wollten wir ja den sonnenaufgang auf dem haleakalā, dem vulkan auf maui, beobachten.in rund 90 minuten ging es von meereshöhe auf 3000 m.ü.m. absolut toll waren die minuten bevor die sonne hervor blinzelte. es herrschte ein spektakuläres farbenspiel und als die sonne hervor kam, sang eine schulklasse hawaiianische lieder. jaja, es tönt schon sehr kitischig, war aber ein unglaubliches erlebnis, für welches sich das frühe aufstehen definitiv lohnte!

eigentlich wollten wir ja dann noch gleich wieder die trekkingschuhe schnallen, jedoch war es sowas von arschkalt und windig da oben, dass wir dieses vorhaben verschoben. da wir ja nun noch den ganzen tag zur verfügung hatten, besuchten wir noch das örtchen paia, eine windsurfing hochburg und farbiges hippiedörfchen. am strand beobachteten wir dann auch noch die könner des faches beim rauschen über die wellen.

was in maui schön zu beobachten war, war was man in der schule über das wetter lernte, wie sich die wolken füllen und dann am berg enleeren. während es auf der einten seite vom berg immer wolkig und regnerisch war, scheinte auf der anderen seite immer die sonne.

als eine hauptattraktion der insel gilt die hana road, eine strasse entlang der küste die zur ortschaft hana führt. klar das auch wir diesen weg unter die räder nahmen. ja und die strecke rechtfertigte ihre vorschusslorbeeren! wir tukerten entlang der küste, vorbei an grandiosen wasserfällen und durch regenwälder. immer wieder legten wir einen stopp ein um die landschaft auf uns wirken zu lassen und um kleinere spaziergänge zu unternehmen. nervig waren höchstens all die touristen, die vor jeder kurve auf schritttempo bremsten, dies obwohl man meistens nur mit dreissig unterwegs war. lernt mal kurven fahren mannnnnnnnnnn (oder frau)!

natürlich ist hana nicht gleich endstation. die strasse führte uns weiter zu denn seven pools. ein bach der sich immer wieder in natürlichen pool’s sammelt, in denen man baden könnte. aber da es geregnet hatte und der bach zum wildbach wurde, gabs kein planschen für uns. wir wanderten dafür dem bachlauf entlang in die höhe. erst durch regenwald, danach durch einen riesigen bambuswald erreichten wir schliesslich das erste der pool’s und dann ganz am schluss der einbahn tharaaaa ein riesen wasserfall!

dem sonnenuntergang entgegen fuhren wir dann zurück nach wailuku……jaja, eine kitschige insel dieses maui, sieht wirklich so aus wie man es sich vorstellt mit den wasserfällen, regenwäldern und blumen, ein wahrer augen- und seelenschmaus!

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m&m melden sich aus dem baerimaniland…

hallo ihr da!

jaa, wie doch die zeit vergeht, gellen sie liebe leute – beinahe unglaublich wie die zwei zeiger immer schoen brav ihre runden drehen…

habe gerade nachgueggslen muessen, wann das letzte sammelmail, respektiv das letzte literarisch hochstehende werk veroeffentlicht wurde – oh schreck, bereits 3 monate ist es her und damit ziemlich viele umdrehungen der zwei fleissigen zeiger! apropos zeiger; wir haben uns die beiden als vorbild genommen in sachen fleiss und geben alles erdenklich moegliche dafuer, das heisst auch nacht- und wochenendarbeit (ihr koennt euere maeuler wieder schliessen, ist schon ok, wir machen das doch gern fuer unsere treuen leser und sind uns hartes arbeiten ja gewohnt), damit der blog dann so ende juli mal wirklich mit den topaktuellsten news brillieren kann! momentan glaenzen tut uebrigens bereits das wunderschoene japan und die ersten paar wochen auf den paradiesischen hawaii inseln…

seit einem monat sind wir nun im baerimani land kanada und sind nach ein paar tagen reisen und campen, wandern und eine milliardesiebenhunderttausendundelf moskitos auf nimmerwiedersehn verpruegeln auf dem festland, wieder auf vancouver island gestrandet. hier tanken wir noch ein paar tage in unserem sozusagen mittlerweilen zweiten zuhause bei unseren schweizerkanadischen freunden die batterien auf fuer die weiterreise und backen noch einbisschen zuepfe, rueeblicake und apfelkuchen und jaaaa trinken schnaps!
und wow, auf die fotos und berichte von kanada koennt ihr euch echt freuen, es ist wundersupertruper schoen hier!
wir freuen uns aber auch wieder auf die weiterreise, auf die begegnung mit menschen in noch nicht so erschlossenen gebieten, auf die verstaendigung mit haenden und fuessen und das ganz einfach einbisschen chaotische und unorganisierte umherziehen….

da wir ende juli nach – aaaah und jetzt kommts – in die langgetraeumte und gewuenschte destination madagaskar fliegen (ach klingt dass nicht einfach faaaabelhaft) und somit die internetverbindung etwas langsamer wenn ueberhaupt vorhanden sein wird, melden wir uns ganz einfach mal ab fuer die naechsten paar wochen und wuenschen euch allen einen grossartigen sommer mit hoffentlich vielen cervelats, yb-bratwuersten und paprika zweifel chips, jamiiii!

und all den bald zukuenftigen mamis und papis, wir denken ganz fest an euch und wuenschen euch alles erdenklich gute, toi toi toiiiii!!

liebste gruesse, m&m’s

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Molokai, Hawaii, 14.-21.5.2012

nun fing unser inselhopping an. per proppelermaschine mit 3 anderen passagieren, machten wir uns auf den langen weg richtung insel molokai, welche als die ursprünglichste der hawaiianischen inseln gilt. da die dinger ja nicht so wahnsinnig hoch fliegen, gab es einen tollen ausblick über honolulu, rund-und linienflug in einem….

nach rund 20 minuten flug hatten wir dann auch wieder festen boden unter den füssen. da der ansturm auf der insel nicht gerade riesig ist, hatten wir innert kürzester zeit unseren chlapf und fuhren zu unserem condo.

auf der fahrt richtung unterkunft, stellten wir fest, dass sich molokai nicht nur landschaftlich von oahu unterscheidet, sondern auch was den verkehr betrifft, kreuzten wir doch praktisch kein auto auf unserem weg.

ein wahrlich traumhaftes häuschen, in einer parkanlage nahe am meer gelegen.rund ums condo gabs eine tolle lanai (terrasse/balkon), die einem auf einem der liegestühle oder dem sonstigen verfügbaren mobiliar zum verweilen einlud. uns blieben die mäuler beinahe offen stehen, ein echtes bijoux das teil und wir freuten uns gerade noch viiiiel mehr auf wieder mal einbisschen ein kleines zuhause zu haben für die nächsten tage!

in molokai laufen die uhren langsam, wenn nicht sogar eher irgendwie rückwärts. nichts von massentourismus,grossen orten und riesen hotelkomplexen. auf der insel leben rund 8000 menschen und der grösste ort, kaunakai, ist ein hübsches verschlafenes nest, so stellt man sich irgendwie so ein westerndörfchen vor.

auch auf der insel molokai, liegt die halbinsel kalaupapa, eine frühere leprakolonie die nur über den seeweg oder über einen steilen pfad die klippen hinunter zu erreichen ist.

klar machten wir uns auf zu dieser halbinsel. es gäbe noch die möglichkeit mit einem muli hinunter zu reiten, aber für etwas hat man ja beine. da man im ort nicht selber umher gehen kann, schlossen wir uns nach einer rund 90 minütigen wanderung , einer tour an. und nicht nur die landschaft und der weg zu der halbinsel war überwältigend sondern oder vorallem auch was vater damian hier damals errichtete. zurück ging es natürlich auch wieder zu fuss, aber da wir ja kleine “schweizerberggemschis” sind, waren wir noch vor den mulis oben, schweissgebadet zwar, aber gewonnen.

etwas was man auf hawaii überall antrifft, sind macadamia nüsse. yummy yummy nüsse und da wir bei einer plantage vorbeifuhren, tratten wir natürlich kurz auf die bremse um einen besuch mit degustation zu machen. tja, und als frisch diplomierte macademianussknacker gings weiter mit unserer karre.

ansonsten flitzen wir in allen himmelsrichtungen über diese tolle insel, gingen in den vielen verschiedenen landschafts- respektiv vegetationsgebieten wandern, kamen in den genuss einer hulatanzvorführung und genossen unsere lanai.

toll an molokai, der noch ursprünglichsten insel von hawaii ist nicht nur die sagenhafte landschaft mit einer so vielfältigen vegetation, sondern auch das sich die insel ihren eigenen charme erhalten hat und es keinen amerikanischen gigantismus gibt.

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Hawaii, Oahu, 4.-14.5.2012

ankunft honolulu airport, ein herrliches gefühl endlich einmal in diesem hawaii zu sein!kommt hinzu, dass wir einen tag gewonnen hatten, perfekt, danke datumsgrenze. wir flogen am 4.5. abends in tokyo ab und landeten am 4.5. mittags in honolulu – und täglich grüsst das murmeltier oder so….

beim verlassen der ankunftshalle gab es die erste überraschung; eine lei (blumenkette) schmückte meinen hals. eigentlich gibt’s das nicht mehr, aber mönsku organisierte mir eine so dass es für mich ein perfekter start auf der der sonneninsel war.

den ersten nackenschlag gabs beim hostel, so sah es aber nicht aus auf den bildern. nichts von grossem aufenthaltsraum und küche, nichts von dachterasse und ein pool war auch nicht in sicht. nun sie hätten gezügelt, dies hier sei viel besser als der alte ort. unser zimmer konnten wir auch noch nicht beziehen, da es nämlich ganz einfach gar noch nicht eingerichtet war. das bett käme dann irgendwann mal heute geliefert. da uns das ganze ein wenig suspekt vor kam und null atmosphäre hatte, machten wir uns auf die suche nach einer anderen unterkunft. leider oder besser gesagt zum glück, fanden wir nichts was unser gäudsecku hätte vertragen können. gegen abend konnten wir unser zimmer beziehen und potzdonner, das war erste sahne!! ein riesen zimmer mit einem riesen bett und eigenem wc/bad, wow, echt der hammer! nach und nach gestaltete der inhaber dann auch den aussenbereich zu einem kleinen bijou um.

nur 2 minuten vom hostel entfernt war der strand, waikiki beach. türkisblaues wasser, wellen und weisser sand….ja der strand wurde seinem ruf gerecht. also nichts wie los ins erfrischende nass.

am nächsten tag machten wir uns auf zu einem streifzug durch honolulu downtown.wie auch schon vom stadtteil waikiki, waren wir auch von downtown positiv überrascht. trotz der hochhäuser versprüht die stadt einen gewissen charme. es ist nicht so erdrückend, da es immer wieder alte bauten wie zum beispiel den königspalast gibt.

an den nächsten tagen machten wir per auto die insel unsicher. endlich wiedermal selber autofahren, ein herrliches gefühl und dann auch noch ganz inseltypisch mit einem jeep! wir kamen uns vor wie zwei kleine, vor freude kichernde kinder im butschauto! ostküste, westküste und quer durchs land….eine tolle insel mit einer schöner vegetation. ganz herrlich fanden wir die berge, die wie gefaltet aussahen und die blumenpracht, die farben, fast einbisschen kitschig.

ja und dann waren da ja noch die surfer….jaja, die gibts hier wirklich wie sand am meer. sind es in waikkiki vornehmlich touris, sah man bei der fahrt über die insel überall menschen die dem hawaiianischen nationalsport ausübten…..beide geschlechter von jung bis alt! jaja, das möchte ich mönu doch bestätigen: bei der männlichen spezies gabs ja paar ganz tolle exemplare; mit muskeln vollgepackt, braungebraunt und ganz cool mit dem surbrett unter dem arm schwingend wurde der eine oder andere bei einem heimlichen fotoknippsen verewigt!

nach 5 tagen verliessen wir honolulu und fuhren zum north shore. dort mieteten wir ein studio direkt am meer, mein geburtstagsdomizil.eine tolle hütte, mit terrasse über dem strand und aussenwhirlpool…..ja man wird nur einmal 40zig!

zu meinem runden gab’s am morgen erst mal ein hula tänzchen von mönu, natürlich landestypisch mit kokosnus-bh und paströckchen! essen, trinken und das süsse nichtstun war heute der tagesbefehl von mir…..herrlich! am nachmittag kamen dann auch die zwei einzig geladenen gäste noch auf ein bierchen und eine surfrunde vorbei; eva (ein mönsku bekanntes schweizergringli und nun seit zirka 5 jahren in hawaii) und mark eva’s ehemann, es war toll die zwei – nachdem wir sie bereits in honolulu auf ein pläuderründchen getroffen hatten – wieder zu sehen! von mark gabs dann für mich (nyffi) eine privatlektion surfen…..am north shore von einem hawaiianer ins surfen eingeführt sozusagen! am abend gab’s natürlich bbq und bier, danach noch ein herrliches schümli-pflümli….. und das ganze vor einer traum kulisse!!!

am nächsten morgen mussten wir mal raus aus den federn und ohne frühstück nach haleiwa fahren, zum nachbarörtchen. wie eva uns mitteilte, würde dort am morgen beim farmers market jack johnson ein konzert geben. das war ja einfach der absolute obergigamegahammer!! an einem normalen sonntag (also natürlich nicht ganz normalen sonntag, da’s ja nyffis nach-vierziggeburi-sonntag war, also eigentlich sozusagen ein feiertag) spielte und sang doch da der jacky boy an einem kleinen herzigen farmes market auf einer kleinen bühne respektiv auf einem anhänger seine ach so tollen liedchen! also echt, ich traute meinen äuglein fast nicht, wie geil ist das denn, den jack johnson nur getrennt von etwa fünf metern bei sich auf dem schos zu haben??! waaaaahnsinn, echt der haaammer, da waren vielleicht nicht mal 200 andere menschlein,und er der jack und …. …. machten echt den sonntag morgen alias nyffis-nach-geburi-sonntag (also feiertag) zu einem schmaus! cool war ja auch, dass der herr johnson nach dem konzertchen einfach so zurück zu seinem auto lief als wäre er sowas von kein weltstar und – und jetzt kommts – ich habe ihn berührt, jaaawohl, den jacky und meine wenigkeit mönu waren sich hautnah, geiiiil! und darum wurde seither jetzt auch nicht mehr geduscht, ist ja wohl klar….

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Tokyo,29.4.- 4.5.2012

und wieder sind wir back in tokyo, zum letzten mal auf dieser reise auf jedenfall. eingecheckt hatten wir im uns bekannten hostel im stadtteil asakusa. nun wir wollten ja nicht allzu sehr auffallen unter all diesen schlitzaugen und so machten wir uns auf den weg in einen park, wie es die tokyoner an einem schönen tag auch machen. ausgerüstet mit dem regenponcho, der als decke herhalten musste, und natürlich bier und chips, liessen wir uns nieder und beobachteten einbisschen das geschehen und vorallem die leute im park.

da man ja nun schon zum 4.mal in der japanischen hauptstadt weilte, hatten wir ja nun einen lieblingssushi schuppen. es erklärt sich von selbst, dass wir dort am abend vorbei gingen um zu schauen, was es alles so auf dem förderband für leckereien hat.

klar wollten wir auch noch dem kaiser einen besuch abstatten, aber der freche kerl liess uns nicht in seine hütte. henu, nervten wir ihn halt in dem wir quer über den vorplatz schlenderten und im garten herum marschierten, der wieder mal mehr wunderschön war. da die nähere umgebung nur so von wolkenkratzern übersät ist, lag es für uns auf der hand, tokyo aus der vogelperspektive zu erspähen. nicht’s wie los in’s höchste gebäude und ein 360 grad panoramblick geniessen. danach ging es endlich einmal zu einem sushiladen, ein wenig rohen fisch verspeisen. ausklingen liessen wir den tag in einem pub, wo die damen doch tatsächlich aperol fanden….meine wenigkeit widmete sich der lockalen braukost.

unser plan sah eigentlich vor, dass wir auch noch ein sumoturnier besuchen. es gibt 6 turniere im jahr, von denen sind 3 in tokyo, leider aber war zu unserer zeit ruhepause. tja nun musste plan b her und sowas hat man ja als geübter traveller. flugs wurde eine trainingshalle der kämpfer ausfindig gemacht und ab zum training. toll den jungs beim training zu zusehen. im raum herrschte absolute ruhe und immer wenn dem trainer was nicht passte, holte er einen der schwergewichtigen jungs zu sich. nach einem verbeugen vor dem trainer wurde ohne widerrede zugehört, danach verbeugen und ohne zu murren weiter machen.

am nächsten morgen hiess es früh raus aus den federn, ein besuch auf dem fischmarkt stand auf dem tagesprogramm. tja hätte man sich besser mal ein wenig genauer informiert…..es ist so, dass morgens um 4 die tunaversteigerung stattfindet, jene ist nur öffentlich für die ersten 40 nasen. für uns eh zu früh und was wäre wenn wir die nasen 41-43 wären, nö so blöd sind wir nicht.ansonsten ist der fischmarkt ab 9 uhr für die öffentlichkeit zugänglich! da wir uns aber wie geschrieben nicht soooo toll informierten, standen wir morgens um 6 uhr vor dem markt…..henu, was soll’s wer will schon um die zeit noch im bett liegen…..!

es ist unglaublich wie riesig dieser markt ist, wobei dies bei diesem fischverzeher der japaner eigentlich nicht verwundern sollte. hier werden alle uns bekannten und unbekannten fische und sonstiges was noch so im meer anzutreffen ist gehandelt. in jeder ecke gabs was zu beobachten, etwa wie der tuna an einer bandsäge in stücke gesägt wurde, in einer anderen ecke sah man wieso der tintenfisch tintenfisch heisst. herrlich diesem geschäftigen treiben zuzusehen, wobei man manchmal recht flink auf den beinen sein musste, nicht dass man unter ein elektromobil kam.

den letzten tag tokyo wurde geschlechter getrennt verbracht. für das weibliche hiess dies shoppen und kaffeklatsch und tratsch und für mich fussball gucken.

wobei ich da ja als eines der weiblichen wesen sagen darf oder muss, dass sich die weibchen sich ziemlich im griff hatten mit schnäppchenjägerei und so….aber der weibchenausflug hat spass gemacht und hat echt gutgetan, danke simel auch für deine sozusagen musikalische unterstützung in japan, war echt eine saugute und vorallem lustige zeit!

kawasaki-iwata hiess die begegnung die ich mir live anschauen wollte. die richtige u-bahn stadion gefunden war’s ein leichtes auch das stadion zu finden…einfach der masse nach. in der nähe des stadions, dass mitten in einem wohnviertel liegt, hörte man schon lange vor dem spiel die fanlager singen. toll im stadion war dass es in beiden kurven noch stehplätze gibt. natürlich durfte auch hier wurst und bier nicht fehlen, leider gab’s die wurst hier nur als hotdog, tja und auf nudelsuppe hatte ich nun wahrlich nicht lust! vom spielerischen her war die partie sehr gutes nati a niveau, von der stimmung her war’s besser. praktisch 90 min. dauersupport von beiden seiten! natürlich durfte auch ein besuch im fanshop meines neuen absoluten japanischen lieblingsfussballklub nicht fehlen, man(n) musste sich ja einkleiden!

da sime’s flug schon gegen mittag ging, machten wir uns gleich mit ihr auf den weg zum flughafen. nachdem wir unsern gast verabschiedet hatten war für uns warten angesagt, unser vogel flog erst am abend. aber die zeit verging wie im fluge und nun hiess es abschied nehmen vom land der aufgehenden sonne. mit vielen tollen erinnerungen im gepäck ging unsere reise weiter…..next stop honolulu, hawaii!!

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Hiroshima, 27.-29.4.2012

morgens in hiroshima angekommen, lotste uns ein freiwilliger helfer zum hostel. dort eingecheckt machten wir uns auch gleich wieder auf den weg, schliesslich ist man ja nicht zum vergnügen hier!

unser ziel war der peace memorial park und der weg dorthin führte durch die hiroshimater einkaufsstrasse….was dies mit zwei frauen im schlepptau bedeutete kann sich jeder selber zusammen reimen….

wir marschierten am flussufer entlang, zum haus über dem die atombombe explodierte, weiter in den memorial park und besuchten das museum. über das ganze gibts nicht viel zu schreiben, weil einem ganz einfach die worte dazu fehlen um diese gefühle überhaupt beschreiben zu können die einem dort überrumpeln…..das ganze ist zu tiefst beeindruckend und traurig und das geschehene zu begreifen fällt einem saumässig schwer!

am abend ging’s dann in ein okonomiyaki restaurant. okonomiyaki ist eine japanische version von einer omelette, eine durchaus überladene version. man sagt, was man zwischen die fladen will, der koch mixt die sache und danach wird das ganze am tisch auf einer grillplatte fertig gebraten….ganz toll!

da baseball japanischer nationalsport ist, durfte ein spielbesuch natürlich nicht fehen. zum abschluss unseres hiroshima ausflugs besuchten wir also am samstag nachmittag ein spiel der hiroshima carp’s. vor dem stadion wurde mal der fanstand aufgesucht und während sime einen fächer mit dem abbild des pitchers postete, erstand ich ein cap um mich als fan des heimteams zu outen. wie es sich bei einem stationbesuch gehört, deckten wir uns an unseren sitzplätzen mal mit bier ein. im gegensatz zu den amis machten aber die japaner beim spiel gut stimmung, was das spiel doch intressanter machte als jenes in nordamerika. da ja nun die carp’s mein neues, absolutes baseball lieblingsteam sind, machte ich mich nach dem game noch auf in den fanshop. natürlich musste noch ein shirt her!

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